Spitzendürre an Kirschbäumen

In unseren Gärten grassiert, bedingt durch die feuchte Witterung während der Blüte, in diesem Jahr besonders die Spitzendürre - überwiegend an Sauerkirschbäumen; in einigen Gärten sind aber auch die Apfelbäume befallen.


Bei der Spitzendürre infiziert ein Pilz die Pflanze. Nach der Blüte welken zunächst die Blütenbüschel, später die gesamten Triebspitzen. Die vertrockneten Teile fallen nicht ab, sondern  verbleiben am Zweig. Ungeschützte Bäume werden im Laufe der Jahre immer schwächer und sterben schließlich ab.


Alle befallenen Teile müssen regelmäßig bis zum gesunden Holz abgeschnitten und über den Hausmüll entsorgt werden. Da die Pilzsporen durch die Luft verbreitet werden, ist es wichtig, dass alle Gärtner die Spitzendürre bekämpfen. Eine chemische Bekämpfung ist nur während der Blüte sinnvoll.