Wandel des Begleitgrüns in unserer Gartenanlage

Seit knapp 3 Jahren ändert sich das Begleitgrün in bestimmten Wegebereichen unserer schönen und blühenden Gartenanlage. Der damalige Beschluss basierte auf dem Unbehagen, dass die mehr als 40 Jahre alten Rosen in vielen Bereichen unserer Anlage nicht nur sehr unansehnlich, sondern auch extrem anfällig gegen alle möglichen Krankheiten waren. Dazu kam, dass sowohl der Vorstand als auch die überwiegende Mehrheit der Gartenfreunde aus Umweltschutzgründen keine Spritzmittel gegen Rosenkrankheiten mehr einsetzten. Als erstes wurden daher die ältesten Rosen entlang des Rosenweges auf 250 m Länge entfernt und - in der Not - zunächst durch Ringelblumen ersetzt, damit die kahlen Flächen möglichst schnell wieder bedeckt waren. Gleichzeitig wurden die benachbarten Gartenfreunde gebeten, die Flächen mit Stauden, niedrigen Sträuchern und Bodendeckern zu bepflanzen. Die neue Bepflanzung war bereits nach wenigen Monaten hübsch anzusehen. Gleichzeitig wuchs die Vielfalt neuer Pflanzen an und auch die Vermehrung der Bodendecker zeigte erste Wirkung.

Vor gut anderthalb Jahren wurden dann die alten Rosen entlang des Phoenixweges zwischen den Gärten 57 und 61 ausgetauscht. Aufgrund unserer guten Erfahrungen wurden sie allerdings direkt gegen Stauden, Niedrigsträucher und Bodendecker ersetzt. Auch dieses Ergebnis kann sich mittlerweile sehen lassen.

  • Die Umwelt freut sich, weil keine Spritzmittel mehr eingesetzt werden.
  • Unsere Honigbienen und ihre wilden Verwandten freuen sich, weil sie von März bis Oktober Nektar und Pollen sammeln können.
  • Unser Kassierer freut sich, weil er einige hundert Euro pro Jahr an Spritzmitteln einspart.
  • Unsere Gartenfreunde freuen sich, weil sie ihr individuell gestaltetes Beet bewundern und weil diese Bepflanzung viel einfacher gepflegt werden kann.
  • Unsere zahlreichen Besucher erfreuen sich an der Vielfalt der Pflanzen.

Weitere Fotos findet ihr im Fotoalbum.